Rainer Pervöltz - Psychotherapie

Rainer 2020 960 640Rainer Pervöltz

Ich biete Einzel- und Paartherapie an.
Eine Sitzung dauert in der Regel 75 Minuten, für Paare 90 Minuten.
Meine private Praxis befindet sich im Haus des "Internationalen Instituts für Bewusstseinserforschung und Psychotherapie e.V. Freiburg" in Wittnau.

 

TRANSPERSONALE KÖRPERTHERAPIE
Es gibt ausgefeilte und subtile Techniken der Körpertherapie, die ein gründliches Studium erfordern. Man kann nicht cranio-sacrale Arbeit machen, ohne sich detailliert auszukennen.

Andererseits erscheint es mir geradezu wie ein Vergehen, den Körper aus irgendeinem psychischen Entwicklungsprozess herauszuhalten. Auch das Spirituelle und der Körper erschienen lange Zeit als Antagonisten; so galt es in vielen Schulen als erstrebenswert, über die drei unteren Chakren "hinauszuwachsen". Heute wissen wir, dass keine Heilung ohne diese drei energetischen Zentren möglich ist.

 

Körpertherapeutische Arbeit hat sehr oft noch den Geschmack des Außergewöhnlichen, des gewissen "Extras", neben dem üblichen Sprechen über
 Probleme – als ob man dann in ein separates Zimmer gehen würde. Das liegt z.T. daran, dass, wenn der Körper mit ins Spiel kommt, die Konventionen des angepassten Umgangs miteinander eine weniger starke Rolle spielen. Die Körperlichkeit könnte sozusagen der Freibrief sein für ein spontaneres und vielleicht in gewisser Weise "unkontrollierteres" Verhalten, was beim sehr kontrollierten Therapeuten selber Angst auslösen kann. Dann kann die Dynamik gefährliche Formen annehmen – nicht weil das, was passiert, gefährlich wäre, sondern weil in dem Moment kein Anker mehr da ist.

In der Transpersonalen Körpertherapie geht es darum, den Körper als permanenten Bestandteil in den therapeutischen Prozess einzugliedern – zu jedem Zeitpunkt der Sitzung – , so dass in den KlientInnen immer mehr ein Bewusstsein des Zusammenspiels von mentaler, emotionaler und physischer Ebene entsteht.
Der Zugang zur eigenen Wahrheit ist dann sehr viel direkter als über die trickreichen Wege der Denkmaschine. Es gibt etliche einfache und effektive Wege, den Körper nicht nur am Prozess zu beteiligen, sondern ihn auch, wenn es angebracht erscheint, Wegführer werden zu lassen.
In solchem Rahmen erscheint es mir für Therapeuten wichtiger, ein zunehmendes Gefühl der Sicherheit im Umgang mit dem Körper zu entwickeln – zu jedem Zeitpunkt der "Unterhaltung" – als über ein fulminantes Repertoire an körpertherapeutischen Techniken zu verfügen.